Ein Zaun bringt viele Vorteile:

Wer seinen Garten mit einem Drahtzaun einzäunt, der profitiert von vielen Vorteilen:

  • Die Umzäunung ist günstig –
  • Der Zaun ist schnell und flexibel aufstellbar

Doch nicht nur als Umzäunung für das Grundstück ist der Drahtzaun verwendbar, sondern auch als Einzäunung für Tiergehege oder um Gartenbeete vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen.

Doch welcher Drahtzaun eignet sich wofür am besten? Der Maschendrahtzaun! Diese Art von Drahtzaun ist universell, leicht aufzustellen und ist fast überall zu finden: in Schrebergärten, in Schulen, im Garten, vor Industrieanlagen und auch vor Tiergehegen.

Der Maschendrahtzaun ist ein Diagonaldrahtgeflecht und wird mit Spanndrähten an den entsprechenden Zaunpfosten befestigt. In den meisten Fällen ist dieser Drahtzaun mit Kunststoff ummantelt, sodass der Zaun vor Korrosion und somit vor Rost geschützt ist – das verlängert die Lebensdauer von dem Drahtzaun um viele Jahre.

Angeboten wird der Drahtzaun bzw. Maschendrahtzaun in der Regel in Grün und Anthrazit sowie in der verzinkten Variante. Besonders für die Umzäunung von großen Flächen bietet sich diese Art von Drahtzaun an, denn die Kosten sind gering und auch das Aufstellen geht schnell und recht einfach von der Hand. Wem der Drahtzaun ein wenig zu „schnöde“ ist oder zu „einfach“ der kann diesen auch verschönern, indem er die Maschen als Rankgitter für Zierpflanzen nutzt.

Der Kaninchendraht

Bei dem Kaninchendraht, der auch als Hasendraht bezeichnet wird, handelt es sich um einen Drahtzaun, der wesentlich feinmaschiger und leicht biegsamer ist. Zumeist wird er in der Form eines Sechseckgeflechts angeboten und kommt zumeist zur Errichtung von Freilaufgehegen zum Einsatz –Kaninchen- und Hasenställe beispielsweise oder als Ergänzung oder Alternative für einen Kleintierstall.

Dieser Drahtzaun wird als Meterware angeboten und wird je nach Bedarf passend zugeschnitten. Der Drahzaun wird einfach an den Gartenstäben befestigt, die in den Erdboden eingelassen werden oder an Holzlatten mit Hilfe von Nägeln befestigt.

Sollte der Drahtzaun für ein Kaninchengehege genutzt werden, dann sollte der Draht am besten rund 30 Zentimeter in den Boden eingelassen werden, damit sich die Kaninchen oder Hasen nicht unter den Zaun durchgraben.

Dieser Drahtzaun ist im idealen Fall verzinkt und daher sehr witterungsbeständig und somit pflegeleicht. Zudem ist er auch vielseitig einsatzbar: als Schutz für Blumen- und Gemüsebete vor Nagern, als Rankhilfe für Pflanzen und auch zum Basteln und Dekorieren.

Das Drahtgitter

Eine weitere Variante vom Drahtzaun ist das Drahtgitter. Dieses fällt je nach Ausführung in der Höhe, der Maschenweite und der Stärke des Drahtes sehr unterschiedlich aus. Das bedeutet, dass es diesen Drahtzaun für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche in den verschiedensten Varianten gibt. So sollte für die Herstellung von einem Tierkäfig beispielsweise ein engmaschiger Drahtzaun genutzt werden und für die Erstellung von einem Zaun eher eine größere Maschenweite.

Was die Drahtstärke bei diesem Drahtzaun angeht, so liegt diese zwischen einem bis drei Millimetern und bei der Auswahl kommt es darauf an, wie stabil oder flexibel das Gitter sein soll. Bezüglich der Höhe wird dieser Drahtzaun bis zu einer Höhe von 1,5 Metern angeboten, angefangen bei einer Höhe von circa 50 Zentimetern.

Sie haben den Ruf nicht dekorativ zu sein: Die Drahtzäune

Der Drahtzaun unterliegt dem Ruf ebenso wie der Metallzaun, dass er nicht sehr dekorativ ist, doch das stimmt auf keinen Fall. Denn der Drahtzaun ist durchaus modern, zeitlos, robust und in vielen verschiedenen Designs und Ausführungen erhältlich. Zudem ist er wie bereits erwähnt eine preiswerte und pflegeleichte Variante im Vergleich zu manch anderen Zaunsystem. Dazu kommt, dass an ihm auch Pflanzen ranken können und diese machen dann aus dem einfachen Drahtzaun einen perfekt zugewachsenen Sichtschutz.

Ist ein Drahtzaun nicht pulverbeschichtet, dann fängt er irgendwann einmal an zu rosten. Wer lange Freude an seinem Drahtzaun haben möchte, der sollte sich für ein Zaunsystem dieser Art entscheiden, dass durch verschiedene Verfahren veredelt ist. So werden die Materialen von dem Drahtzaun durch Feuerverzinkung – Kunststoffbeschichtung, Alumium – Kunststoffbeschichtet oder Kerndraht verzinkt vor zu schneller Verwitterung geschützt.

Planung ist alles beim Bau

Doch bevor es losgeht, um den Drahtzaun aufzustellen, sollte der Zaunverlauf genau geplant werden. Hier sollte als Erstes die Strecke überprüft werden, ob dort irgendwelche Hindernisse den Bau stören könnten. Dann sollte der Verlauf markierte werden und mit einem Spaten die Löcher für die Zaunpfosten ausgehoben werden.

Wichtig ist der Schutz vor Rost! Werden Einschlaghülsen genutzt, dann wird der Zaunpfahl nicht so schnell rosten, denn das Schwitz- und Regenwasser kann in die Erde ablaufen und sammelt sich nicht in dem Beton-Fuß. Für die Montage der Streben werden Strebenplatten genutzt, die ebenfalls auf der Bodenhülse montiert werden, bevor diese dann im Boden versenkt wird.

Wichtig! Auf die Baubestimmungen achten! Nicht mit dem Gedanken handeln, dass es sich nur um einen Drahtzaun handelt! Auch die Gestaltung einer Grundstückseingrenzung mit einem Drahtzaun hat sich nach den örtlichen Baubestimmungen in Höhe, Breite und Gestaltung zu richten. Wie die jeweiligen Baubestimmungen lauten, das kann bei der örtlichen Baubehörde nachgefragt werden.